Hypnose Kinder: Was gilt es, zu beachten? Wo kann sie helfen?
Eine Hypnosetherapie kann bei Kindern und Jugendlichen eine wirksame Möglichkeit darstellen, um mit Hilfe des Unterbewusstseins Lösungen für aktuelle Probleme zu entwickeln. Dabei wird der Vorteil der ausgeprägten kindlichen Vorstellungskraft und ihren emotionaleren Zugang zu bestimmten Themen genutzt.
Im folgenden Artikel möchten wir vor allem die erhöhte Empathie und das vermehrte Feingefühl nicht nur in der Umsetzung von Techniken bei der Kinder Hypnose betonen, sondern auch die Bedeutung der Kommunikation und den Austausch mit den Eltern hervorheben.
Publiziert: 26. März 2024

Das Wichtigste in Kürze
- Eine Hypnosetherapie speziell für Kinder und Jugendliche kann diese bei verschiedenen Problemen und Sorgen positiv unterstützen.
- Gerade bei einer schwerwiegenden Symptomatik, aber auch generell, ersetzen hypnotische Möglichkeiten weder Medikamente noch eine herkömmliche Therapie.
- Die Zusammenarbeit mit Kindern fordert explizite Kenntnisse im Rahmen der Hypnose Ausbildung oder entsprechender Fachfortbildungen.
Warum ist Kinder Hypnose beinahe ein Paradoxon?
Kinder weisen von Grund auf noch eine geringere Ausprägung der kritischen Instanz auf. Die rationale Ebene, analytische Fähigkeiten, müssen erst noch entwickelt werden. Daher haben Kinder auch noch eine große Stärke darin, sich Dinge vorzustellen, ihre Fantasie spielen und der eigenen Kreativität freien Lauf zu lassen.
Tendenziell sind Kinder auch emotionaler als Erwachsene und können ihr Gefühlsleben noch weniger regulieren. Damit sind sie bereits im Alltag eher und rascher in Zuständen hypnotischer Trance als erwachsene Menschen. Die paradoxe Frage wäre daher: Warum Kinder in Hypnose versetzen, wenn sie ohnehin schon eher in hypnotischer Trance sind? Die Antwort lautet, Hypnose kann bei Kindern sehr kraftvoll sein, weil sie eben genau auf ihre Vorstellungskraft und Emotionalität Bezug nimmt. Und zwar sanft und achtsam.
Wie läuft eine Kinderhypnose ab?
Wie bei jeder Hypnose ist ein ausführliches Erstgespräch mit Anamnese und Kennenlernen auch bei der Zusammenarbeit mit Kindern essentiell. Das Abwägen der Erzählungen der Eltern und ein Bericht, je nach Alter des Kindes, sehen wir als äußerst beachtenswert an. Zum einen legen wir Wert darauf, dass das Kind mit seinen Anliegen und Wünschen gehört wird, zum anderen erfolgt kein Zwang, wenn es lieber die Eltern erzählen lassen möchte. Im Erstgespräch werden die aktuelle Situation, das Ziel, Wunschvorstellungen und -gefühle, soweit im jeweiligen Alter möglich, besprochen.
Die Induktion kann anders ablaufen als bei Erwachsenen. Von Blitzinduktionen sehen wir auf Grund des Überraschungseffektes ab. Induktionen bei Kindern verzichten bis zu einem gewissen Alter auf möglicherweise zu missverstehende Tranceworte wie „träge“, „schwer“ oder „tiefer“. Stattdessen besteht eine klassische Form darin, dem Kind die Augen schließen und es einen schönen Ort vorstellen zu lassen. Dort kann es sich gutgehen lassen.
Im Haupt- bzw. Wirkteil der Hypnose wird dann bei Kindern altersabhängig differenziert. Nähere Infos dazu folgen weiter unten, um die Unterschiede möglichst anschaulich darlegen zu können.
Am Ende wird das Kind dann auf sanfte Weise wieder zurückgeholt: entweder spielerisch, mit Strecken und Dehnen oder mit Hilfe eines Zählverfahrens. Im Anschluss wird noch Zeit gegeben, um wieder vollständig zurückzukehren. Im Nachgespräch wird dann gemeinsam das weitere Vorgehen abgestimmt.
Was geschieht bei einer Kinder Hypnose?
Ziel einer hypnotherapeutischen Intervention bei Kindern und Jugendlichen ist einerseits, ihr Unterbewusstsein zur emotionalen Neubewertung von Belastungen zu nutzen und andererseits kindgerechte Werkzeuge zur Selbsthilfe an die Hand zu bekommen.
Dabei nutzen wir neben Suggestionen, also während und nach der Hypnose einprägsam wirkende Formulierungen, sondern auch bestimmte, stärkende Vorstellungen, Ressourcen und selbst kreierte Anker. Diese sind Schlüsselreize, die ein gewünschtes, positives Gefühl reaktivieren sollen. Ressourcen hingegen sind Quellen für Fähigkeiten, Eigenschaften und Situationen, die das Kind in einen gewünschten Zustand bringen sollen.
Hierbei wird zwischen Primär-, Sekundär- und Tertiärressourcen unterschieden: Primärressourcen sind körpereigene, die aus vergangenen Momenten rekonstruiert oder fiktiv aus einem zukünftigen Moment entnommen werden können. Sekundärressourcen hingegen sind Fabelwesen, Vorbilder, Film-, Computer- und Serienfiguren, die die gewünschten Gefühle und Eigenschaften bereits aufweisen. Tertiär- bzw. Fremdressourcen sind Menschen und Tiere, die dem Kind im Alltag jederzeit begegnen können. Vor allem bei Klein- und Vorschulkindern finden sie Anwendung.
In der hypnotischen Anwendung bei Kindern geht es neben der Sensibilisierung für Entspannung, auch um die Anregung der Fantasie, um diese zur Bewältigung von Herausforderungen zu nutzen. Gleichzeitig können Ressourcen genutzt werden, um „Hilfe“ für die eigenen Schwierigkeiten zu erhalten und mit deren Unterstützung Strategien für den Umgang im Alltag zu entwickeln. Auch hilfreiche Worte und Vorstellungen können dazu beitragen, im Rahmen der Trance, gute Gefühle aufzubauen. Dabei wird, soweit als möglich die Sprache der Kinder und Eltern genutzt.
Worauf gilt besonders acht zu geben?
Lehrtrainer und Begründer unserer Methode, Gabriel Palacios, sieht die Kinder Hypnose als «Königsdisziplin» an. Nicht etwa, weil die Anwendung so komplex wäre, sondern da diese im Gegensatz erwachsenen Hypnose andere Dinge beachtet. Dazu zählen:
- Geistige Voraussetzungen: Alter und geistige Reife gelten im Vorgespräch und bei der Wahl hypnotischer Techniken stets in den Vordergrund zu stellen. Dies hat Folgen auf die Ausprägung der kritischen Instanz, das Vorstellungsvermögen, das Verständnis hinsichtlich des hypnotischen Prozesses und mangelnde Aufmerksamkeit.
- Intrinsische Motivation: Wille, Glaube und Vertrauen werden bei Kindern eher durch Begeisterung und Interesse ausgeglichen. Es gilt, acht zu geben, dass mangelnde Bereitschaft und/oder Wille vorliegen können.
- Analytische Arbeit: Bis zum Alter von ca. 15/16 Jahren vermeiden wir eine Arbeit, jedoch auch den Einsatz von Ressourcen aus der Vergangenheit. Für ein Kind ist die Vorstellung durchaus schwierig, dass ihm ein jüngeres Ich hilft. Stattdessen wird repräsentativ mit Märchen oder Vergleiche gearbeitet.
- Achtsamkeit beim Einsatz von Suggestionen: Bei Kindern sollte noch achtsamer vorgegangen werden, welche Worte und Formulierungen Einsatz finden. Diese verstehen die dahinterliegende Bedeutung möglicherweise nicht und könnten daher negativ beeinflusst werden.
- Beachtung der Zustimmung: Bei der Arbeit mit Minderjährigen sollte nicht nur die Einwilligung des Kindes, sondern auch der Erziehungsberechtigten vorliegen.
- Introspektive Arbeit: In der Hypnose für Kinder vermeiden wir es, introspektive Vorstellungen zu nutzen. Das bedeutet, dass das Kind nicht angeleitet wird, in seinen Kopf oder eine bestimmte Körperstelle in der Vorstellung hineinzublicken. Kinder weisen die entsprechende Reflexionsfähigkeit noch nicht auf und könnten entsprechende Anleitungen missverstehen.
- Dual Reality: In Anwesenheit von Kind und Eltern gilt stets, Wünschen, Erwartungen und Ziele beider Seiten zu hören und zu beachten. Zusammen wird dann der gemeinsame Nenner gesucht und dementsprechend die Hypnose genutzt.
Welche Unterschiede gibt es in Bezug auf das Alter?
Nach unserer Methode «Hypnose Palacios» arbeiten wir mit Kindern und Jugendlich gemäß ihrem Alter und dem aktuellen Reifegrad immer etwas anders. Es gibt nicht die pauschale Kinderhypnotherapie. Dazu soll der folgende Überblick dienen:
- Kinder mit etwa 4-6 Jahren: In diesem Alter wird die Hypnose mit offenen Augen und mittels suggestivem Zeichnen durchgeführt. Das bedeutet, das Kind malt und sich in der Situation zeichnet, wo das Problem auftritt. Durch gemeinsames Gespräch ergänzt es dann den/die unterstützenden Anker, die durch die helfenden Ressourcen entstehen. Diese sind hier u.a. Superhelden, gute Feen, also Film- und Serienfiguren, aber auch Fabelwesen, die dem Kind bei seinem Problem beistehen können.
- Kinder mit etwa 7-12/13 Jahren: Bei dieser Altersgruppe nutzen wir kindgerechte Hypnosevorlagen, sogenannte Impacts wie den Heißluftballon oder die Rakete zum Loslassen oder den Kraftkreis. Auch Phantasiereisen können hier sehr zweckdienlich sein. Ressourcen können zum Einsatz kommen. Wenn, dann sind es bereits körpereigene Ressourcen (Traumberuf, etc.) oder auch Film- und Serienfiguren.
- Jugendliche ab 13/14 Jahren: Hier nutzen wir nur mehr Primärressourcen des Jugendlichen (Zukunftsvorstellungen, Wunschberuf, etc.). Entsprechende Zukunftssituationen sollen dann bei der Positivierung des Themas helfen.
- Jugendliche ab 16/17 Jahren: Die genannten Problematiken und Schwierigkeiten ähneln denen der Erwachsenen, weshalb wir in der Hypnose auch einsprechend vorgehen. Auch der Umgang mit der Vergangenheit kann auf Wunsch einfließen.
Welche Einsatzgebiete gibt es?
Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass ein Kind in einer entsprechenden Situation hypnotherapeutische Methoden sehr dankbar annimmt, wenn es sich gehört und verstanden fühlt. Hat der gemeinsame Termin in der Praxis dann vielleicht noch etwas spielerischen Charakter kann Kindern und Jugendlichen hier viel Gutes getan werden. Anbei ein paar Gebiete, wo die Hypnotherapie erfolgreich Einsatz finden kann:
- Persönlichkeitsentwicklung: Diesen Begriff verbindet man zwar weniger mit Minderjährigen und doch können Hypnosen die Persönlichkeit festigen. Egal ob es um Selbstvertrauen, -bewusstsein oder -wert geht oder Mut und Zuversicht in bestimmten Situationen aufgebaut werden soll, die Arbeit mit Ressourcen und Ankern ist auch für ein Kind sehr wertvoll.
- Ängste: Selbstverständlich gilt hier acht zu geben bzw. auf einen entsprechenden Familien-, Kinder- oder Psychotherapeuten zu verweisen. Als Begleitung kann die Hypnosetherapie bei Ängsten (z.B. vor Dunkelheit, Monstern, etc.) eine positive Ausrichtung des Kindes bewirken. Auch diejenigen, die dann eher Jugendliche betreffen, können dann mit weiterführenden Methoden gemeinsam bearbeitet werden.
- Schulische Themen: Egal, ob es um Prüfungsangst, Leistungsdruck, die Angst vor einem Lehrer oder Konflikte mit Mitschülern geht, das Ziel von Hypnosen in diesem Zusammenhang ist, einen neuen Weg für sich zu beschreiten.
- Psychogene Thematiken: Körperliche Symptome können auch bei Kindern und Jugendlichen psychische Ursachen aufweisen. Sobald bei Themen wie Allergien, Migräne oder Hautauffälligkeiten körperliche Ursachen ausgeschlossen wurden und auch die herkömmlichen medizinischen und therapeutischen Zugänge nicht dagegensprechen, kann die Hypnose in Betracht gezogen werden. Auch bei Bettnässen, Albträumen oder beispielsweise wiederkehrenden Bauchschmerzen sind zuerst Ursachen auf der Körperebene abzuklären. Gleichzeitig kann es sich allerdings auch um Ausdruck des Unterbewusstseins handeln.
- Angewohnheiten: Auch bei Kindern treten Suchtthematiken immer häufiger auf. Hier raten wir ebenfalls zuerst zu einer entsprechenden Grundtherapie und sehen die Hypnose als Begleitung. Dennoch können beispielsweise unerwünschte Verhaltensweisen wie aggressives Verhalten, Wutausbrüche oder Verweigerung von gewissen Aufgaben, hypnotherapeutisch betrachtet werden, wenn das Kind das möchte. Verhaltensstörungen oder ein vorausgegangenes Trauma gehören wieder in die Hand von Ärzten, Psychologen oder Psychotherapeuten.
Wird eine Kinder Hypnose von der Krankenkasse übernommen?
Auf jeden Fall ist es sinnvoll, vor einer Hypnose Informationen bei der persönlichen Krankenversicherung einzuholen, ob eine Kostenübernahme hinsichtlich Kinder Hypnose erfolgt. Zwar beinhaltet der Leistungskatalog der Grundversicherung auch Methoden der Alternativmedizin – die Hypnosetherapie zählt allerdings nicht dazu.
Die Kosten werden daher nur in Ausnahmefällen von den Grundversicherungen beglichen. Einige übernahmen die Hypnose allerdings als freiwillige Leistung in ihr Konzept. Um diese in Anspruch nehmen zu können, wird jedoch eine ärztliche Verordnung und eine schlüssige Darlegung, warum die Hypnose notwendig ist, eingefordert.
Wenn Sie eine Zusatzversicherung für Alternativmedizin haben, sieht die Sache bereits anders aus. Je nach Tarif und Leistungspaket werden von der Kasse 50-90 % der Kosten beglichen. Hier ist allerdings darauf zu achten, ob ihr gewählter Anbieter auch von der Zusatzversicherung anerkannt ist, denn nicht jede Behandlung wird ungeprüft übernommen.[i]
Daher unser Tipp: Informieren Sie sich ausreichend über die Leistung der Versicherung und den Leistungserbringer hinsichtlich seiner Anerkennung.
Wie viel kostet eine Kinder Hypnose?
Buchen Erwachsene Einzelsitzungen, so kann der Preis je Anbieter zwischen 150 und 350 CHF pro Einheit variieren. Bei Kindern und Jugendlichen betragen die Kosten etwa 70-80 % des Erwachsenen-Preises.
Wie kann ich Kinder Hypnose lernen?
An unserem Institut ist die Kinder Hypnose eines von neuen Modulen unserer Hypnose Ausbildung und wird daher auch ganz bewusst in den Grundzügen behandelt. Unsere Schüler lernen dabei die wichtigsten Elemente kennen. Auch für die Praxis beachtenswerte Hinweise werden genau besprochen.
Wer sich weiter in der Kinderhypnose spezialisieren möchte, kann die Weiterbildung Kinderhypnose absolvieren. In diesem zweitägigen Fachseminar tauchen die Teilnehmer noch tiefer in die hypnotische Arbeit mit Kindern ein und üben die Inhalte des ersten Tages den gesamten zweiten Tag. Die Schulung der Sorgfalt, der Empathie und des Umgangs mit Kindern steht dabei besonders im Vordergrund.
Was sagen Forschung und Literatur zu Kinder Hypnose?
Auch die Forschung nimmt seit einigen Jahrzehnten die Einsatzmöglichkeiten hypnotischer Verfahren im Kindesalter unter die Lupe. Allem vor wird in der Literatur die Anwendung des Autogenen Trainings forciert. Einen spannenden und kindgerechten Zugang bietet hier Schaadt (2017)[ii].
Von besonderem Interesse ist auch die Anwendung der Hypnose bei Ängsten vor dem Zahnarzt. Kossak (2011) zeigt in seinem Buch[iii] dabei nicht nur für Zahnärzte eindrucksvolle Techniken auf, sondern gibt auch Empfehlungen für Ärzte ab. Eine Studie aus dem Jahr 2011[iv] untersuchte 30 Kinder zwischen 5 und 12 Jahren und ordnete diese zufällig einer von zwei Gruppen zu: der Hypnose- und der Nicht-Hypnose-Gruppe. Die Ausprägung der Angst vor der Betäubung wurde zum Zeitpunkt des Eintritts in die Studie, bei der Erstkonsultation, beim Hinsetzen in den Zahnarztstuhl und während der Spritzengabe anhand einer Skala kontrolliert. Das Ergebnis zeigte, dass die Teilnehmer in der Hypnosegruppe signifikant weniger Schmerzen als auch Angst empfanden. Die Studie macht daher Mut, Hypnose in Bezug auf Zahnarztbesuche bei Kindern anzuwenden. Aus diesem Grund haben wir an unserem Institut auch immer wieder Zahnärzte, die die Ausbildung bei uns absolvieren.
In der Juli-Ausgabe (2007) des Fachmagazins „Pediatrics“[v] haben Saadat und Kain die Anwendungsmöglichkeiten von Hypnose bei diversen pädiatrischen Erkrankungen analysiert. Sie appellieren, sich die Bedeutung hypnotischer Methoden vor Augen zu führen, da viele Kinderärzte durch Worte und Sprache bereits positiv wie negativ suggestiv vorgehen würden, meist unbewusst. Hierin läge ihrer Meinung nach noch ein großes Potential.
Fazit zur Kinderhypnose
Der Alltag, die Schule und auch die Welt sind in den letzten Jahrzehnten für Kinder und Jugendliche zunehmend komplexer geworden. Die Jahre der Pandemie haben aufgezeigt, wo Schwierigkeiten und Probleme liegen. An der Lösung oder entsprechenden Therapieplätzen mangelt es häufig.
Die Hypnosetherapie ersetzt für Minderjährige keine Therapie oder den Gang zum Arzt, kann allerdings dazu beitragen, schon früh achtsam mit dem kindlichen Unterbewusstsein umzugehen. Entsprechend ausgebildete Hypnosetherapeuten arbeiten situations- und kindgerecht sowie achtsam im Konsens mit den Eltern und ggfs. Ärzten/Therapeuten, um das Kind in seiner Selbstwirksamkeit zu unterstützen. So kann es mithilfe hypnotischer Anwendungen einen neuen Einblick in seine Thematik gewinnen und eine positive Erfahrung sammeln.

Autor
Philipp Feichtinger, BEd. hat in Österreich Lehramt für Mathematik und Geschichte studiert und mit Auszeichnung abgeschlossen. Bereits während seines Studiums interessierte er sich für komplementärmedizinsche Themen und Verfahren und ließ sich umfassend zum Naturheiltherapeuten ausbilden. Es folgte in Deutschland die Ausbildung zum Heilpraktiker und bei Gabriel Palacios zum Hypnose- und Gesprächstherapeut nach der Methode Invaluation® sowie Coach für Geistige Entwicklung. Neben seiner Naturheilpraxis in Österreich ist er auch Kurs- und Seminarleiter zu verschiedenen Entspannungsverfahren, Energie- und Coachingmethoden u.a. an den deutschen Paracelsus Gesundheitsakademien und Autor zahlreicher Fachartikel in Gesundheitsmagazinen im deutschsprachigen Raum. Seit Juni 2023 ist er im Team von Palacios Relations.
Quellen und Studien
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- [i]https://www.versicherung-schweiz.ch/ratgeber/hypnosetherapie-krankenkasse
- [ii] Schaadt, S. (2017). Grundschulkinder entspannen mit Autogenem Training. Mühlheim an der Ruhr: Ruhr Verlag.
- [iii] Kossak, H-C (2011). Hypnose beim Kinder-Zahnarzt: Verhaltensführung und Kommunikation. Heidelberg: Springer Verlag.
- [iv] Huet, A. et. al. (2011). Hypnosis and dental anesthesia in children: a prospective controlled study.https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21867378/
- [v]Saadat, H. & Kain, Z.N. (2007). Hypnosis as a therapeutic tool in pediatrics. https://publications.aap.org/pediatrics/article-abstract/120/4/928/71304/Hypnosis-in-Children?redirectedFrom=fulltext.
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